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TOP 15 Tipps Wintercamping ❄️🏔️🚐💡💯 – Unsere BESTEN Empfehlungen für ein warmes Wohnmobil im Winter

Wintercamping mit dem Kastenwagen oder Wohnmobil – das ist bestimmt kalt, oder?!❄️🥶 Wir haben es einfach mal ausprobiert! Welche Vorkehrungen haben wir dafür getroffen? Was hat sich bewährt, was war überflüssig und welche Upgrades wollen wir jetzt gar nicht mehr missen? Das alles erzählen wir euch im heutigen Video und präsentieren euch dabei unsere TOP 15 Tipps & Empfehlungen fürs Wintercamping. 🎥🎬🤗

Unbenanntes Projekt
🎥 Auch als YouTube-Video verfügbar! Wir haben zu diesem Blogeintrag ein ausführliches Video erstellt. Ein Klick auf das Bild oben bringt euch zum Video auf unserem YouTube-Kanal.

1. Winterreifen

Zuallererst Winterreifen. Das die zum Wintercamping dazugehören, ist wahrscheinlich jedem klar. Aber ganz neu, ab dem 01. Oktober 2024, reichen Reifen mit dem M+S Symbol – also dem Matsch plus Schnee Symbol – im Winter nicht mehr aus. Stattdessen sind nur noch Winterreifen mit dem Alpin Symbol zugelassen, also Reifen, die dieses Berggipfel und Schneeflocken-Symbol haben.

Es muss kein ausschließlicher Winterreifen sein, auch Ganzjahresreifen gehen, aber sie müssen eben dieses Symbol haben. Wir fahren schon seit jeher Ganzjahresreifen, weil es bei uns ja durchaus häufiger mal vorkommt, dass wir im Winter dann doch Richtung Südeuropa fahren.🤗 Aber auch unsere Reifen haben schon das Alpin Symbol, daher ist das fein.  

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Matador MPS 400 Variant AW2 215/70 R15C 109/107R 8PR

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2. Schneeketten

Was man auch dabei haben sollte, sind Schneeketten. Und nicht nur dabei haben “sollte”, sondern häufig auch “muss”. Denn in den Bergen sind Schneeketten immer mal wieder vorgeschrieben. Aber selbst wenn die Hauptstraßen alle frei sind und der Schnee geräumt wurde, macht es Sinn Schneeketten dabei zu haben, denn Nebenstraßen und Parkplätze sind eben häufig nicht geräumt. Und man will ja nicht stecken bleiben.

Wenn man dabei in Österreich unterwegs ist, ist es zusätzlich wichtig, dass die Ketten den österreichischen Normen entsprechen (ÖNORM V5117 bzw. V5119). Die müssen auf den Schneeketten drauf stehen, sonst könnte es Ärger geben.

Und: Achtet beim Kauf bestenfalls auch darauf, dass die Schneeketten für das hohe Gewicht eures Wohnmobils ausgelegt sind. Unsere Schneeketten sind das nämlich tatsächlich nicht so wirklich, glaube ich. Wir haben damals einfach mit die günstigsten gekauft und gar nicht wirklich drauf geachtet. Die haben mit 9 mm recht dünne Kettenglieder. Ich glaube, es gibt da gar keine wirkliche Vorschrift, aber ich habe irgendwo mal gelesen, dass es bei Wohnmobilen wohl mindestens 12 mm sein sollten – und bei über 3,5t nochmal dicker.

3. Winterdiesel

Und dann ein weiterer Aspekt in Bezug auf das Basisfahrzeug: vergewissert euch, dass ihr Winterdiesel im Tank habt. Wenn ihr euer Womo sowieso das ganze Jahr über bewegt, könnt ihr das vernachlässigen, denn in Deutschland, Österreich und co. sind Tankstellen sowieso dazu verpflichtet, im Winter ausschließlich Winterdiesel anzubieten. Das ist dann Diesel, der je nach Vorschrift auch bei Temperaturen von bis zu -30°C flüssig bleibt. Und das ist natürlich wichtig, wenn ihr bei -10 oder -15 Grad unterwegs seid.

Je neuer euer Fahrzeug ist, desto wichtiger ist das, denn normaler Diesel oder Sommerdiesel, der flockt bei kalten Temperaturen aus und dann könnt ihr euren Motor eben nicht mehr starten. Wenn ihr also normalerweise nur im Sommer unterwegs seid, aber jetzt mal ein Mal Wintercamping ausprobieren wollt, stellt sicher, dass ihr einmal komplett Winterdiesel tankt. Und auch nicht nur so halb halb gemischt, denn selbst beim reinen Winterdiesel habe ich gelesen beim ADAC, dass der bei längeren Standzeiten in starker Kälte auch schon früher anfängt ausflocken – vor allem in den dünnen Leitungen. Und dann irgendwo gestrandet zu sein, das will man natürlich nicht.

4. Thermomatte Fahrerhaus

Und wo wir gerade beim Basisfahrzeug sind, widmen wir uns als nächstes der größten Kältebrücke am gesamten Fahrzeug: Das Fahrerhaus – und da vor allem die Scheiben. Dort geht so viel Wärme verloren, bzw. dort kommt so viel Kälte rein, wie sonst nirgendwo. Daher sollte man hier beim Wintercamping wirklich etwas machen.

Wir hatten es in all den Jahren nicht, aber es wurde uns fürs Wintercamping jetzt so häufig empfohlen und wir können absolut verstehen warum: eine Thermomatte, die von außen auf die Scheibe kommt. Eine solche Thermomatte ist meiner Einschätzung nach nochmal deutlich effektiver als so einzelne Matten von innen, weil der Schnee damit eben gar nicht erst auf die Scheiben draufkommt, die also gar nicht erst so kalt werden. Das merkt man wirklich deutlich, weil wir damit morgens beim Aufstehen überhaupt kein Kondenswasser mehr an den Scheiben haben. Das ist ein riesiger Unterschied zu vorher.

Die Thermomatte deckt die Front- und die Seitenscheiben ab und auch die Lüftungsschlitze. Tagsüber, wenn man rausgucken will, kann man den mittleren Teil einfach durch Öffnen des Klettverschlusses runterklappen. Aus unserer Sicht war das wirklich eine sehr sehr lohnenswerte Investition. Auch nicht ganz günstig, aber dafür hat mans eben merklich wärmer, muss morgens kein Eis kratzen und man kommt eben mit weniger Heizen aus – das spart dann auf der anderen Seite wieder Geld.

Unsere Thermomatte ist von Hindermann. Die gibt’s auch noch von ganz vielen anderen Herstellern und in allen Variationen und Formen. Wir haben diese gekauft, weil mein Papa die auch hat und seit Jahren nutzt und damit noch immer sehr zufrieden ist.  

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5. Thermovorhang Hecktüren

Hinten an den Hecktüren haben wir auch eine Thermomatte – oder vielmehr einen innenliegenden Thermovorhang. Der ist nicht teuer gekauft, sondern einfach selbst gebastelt aus einer Wolldecke, an die wir Frontscheiben-Isoliermatten für 5 € aus dem Baumarkt genäht haben und die wir an einer IKEA-Teleskop-Gardienenstange aufgehängt haben.

Die gibt’s auch maßgeschneidert, mit umlaufenden Druckknöpfen und so. Die sind dann bestimmt nochmal besser. Aber für Gelegenheitsnutzer tut’s so ein Teil hier definitiv auch. Das macht einen riesigen Unterschied. Wir haben das schon seit ein paar Jahren dabei, immer wenn wir mal in kälteren Regionen unterwegs sind. Denn durch den Spalt zwischen den Hecktüren drückt ziemlich merklich der kalte Wind durch. Und gerade weil man hier hinten in der Regel ja schläft, finden wir das wichtig. Wir würden den nicht mehr missen wollen.

Und das waren sie, unsere TOP 15 Tipps und Empfehlungen zum Wintercamping. Habt ihr noch weitere, die man aus eurer Sicht unbedingt beachten sollte oder die einem den Aufenthalt in der Kälte NOCH angenehmer gestalten? Dann schreibt uns das gerne unten in die Kommentare, damit wir alle davon profitieren können. Genauso, wenn ihr irgendwelche Fragen habt – wir versuchen wie immer so gut es geht auf alles zu antworten. 

Neben den hier vorgestellten Upgrades empfehlen wir euch auch noch einen Blick auf unseren Amazon-Shop, in dem wir euch noch ein paar mehr Dinge zusammengestellt haben, die wir nutzen. Schaut da gerne mal rein, wenn ihr mögt: https://www.amazon.de/shop/letsgetotterhere

Und schaut natürlich auf unsere Equipment-Übersicht hier auf unserer Webseite: https://lets-get-otter-here.com/ausgewaehltes-equipment/

Und damit senden wir euch viele liebe Grüße aus dem Schnee und wünschen euch ganz viel Spaß auf euren zukünftigen Wintercamping-Abenteuern! 

Link zu YouTube: https://youtu.be/ozjN13KTwo4


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